Bei unserer Arbeit stehen unsere Kunden mit Ihren ganz individuellen Zielstellungen im Fokus. Wir setzen alles daran, ihnen die besten Lösungen, Ressourcen und Dienste anzubieten. Dabei können wir auf unsere bewährten Verfahren und Technologien zurückgreifen. Folgend finden Sie ausgewählte Projekte, die die Bandbreite unserer Arbeit aufzeigen.
Zur archivfachlichen Unterstützung der Bibliothek des Robert Koch-Instituts betreuen wir seit 2008 dessen Museum und die archivische Sammlung im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung. Unsere archivfachliche Expertise nutzen wir hier vielfältig, unter anderem für die Beantwortung von Nutzeranfragen und Benutzerbetreuung sowie die weitere Aufarbeitung des Nachlasses von Robert Koch, welche Transkriptionen, die Begleitung von externen Digitalisierungen sowie die Inventarisierung von Exponaten umfasst.
Beispiele der digitalisierten und transkribierten Briefe Robert Kochs finden Sie hier: https://edoc.rki.de/handle/176904/68
Die Betreuung des Museums beinhaltet die Durchführung von Museumsführungen sowie die Beteiligung bei der Museumsneugestaltung im Jahr 2017. Seit Oktober 2018 vertreten wir zudem die Museumskoordinatorin.
Bilderquelle: https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Museum_Kunst/museum.html
Für das Staatsarchiv Hamburg haben wir im Zeitraum von April 2017 bis Mai 2018 die Erschließung und Verpackung des Bestandes Reichshofrat (RHR) realisiert. Die 443 bearbeiteten Akten mit einer Bestandslaufzeit von 1482 bis 1846 weisen einen Umfang von etwa 11 laufenden Metern auf.
Die Tiefenerschließung umfasste neben der Verpackung und Reinigung unter anderem die Formulierung des Verfahrensgegenstandes, die Ermittlung von Kläger/Antragsteller und Beklagtem/Antragsgegner sowie die Ermittlung der Entscheidungen (Verfügungen), die am Reichshofrat in dem betreffenden Verfahren ergingen. In den Akten befinden sich zudem besondere Dokumente wie Druckschriften, Zeichnungen und Lagepläne sowie Stammbäume.
Für die Bearbeitung der Archivalien haben wir uns an der Erschließung der im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (Österreichisches Staatsarchiv) befindlichen RHR-Akten orientiert.
Bei unserem Projekt im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes bestand die Herausforderung darin, 16.000.000 Digitalisate bzw. 50.000.000 Dateien aus ca. 150.000 Akten durch zwei Dienstleister in zwei Jahren zu digitalisieren.
Zwischen Februar 2017 und Dezember 2018 haben wir dafür das Politische Archiv bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützt. Unsere Aufgaben umfassten die Projektsteuerung, die Organisation der wöchentlich stattfindenden Aktentransporte für die Digitalisierung unterschiedlicher Bestände durch zwei Scandienstleister, das Qualitätsmanagement sowie die Überprüfung der unversehrten Rücklieferung der Originale. Neben einer manuellen Sichtprüfung der Originale haben wir mit Hilfe unserer Software Panoptes automatisiert die technische und strukturelle Integrität der Daten überprüft. Dabei handelte es sich um bis zu 10 TeraByte Digitalisierungsdaten pro Woche. Darüber hinaus haben wir das Fehlermanagement, Korrekturen und die Übergabe der finalen Daten an unseren Kunden umgesetzt.
Für das Landesarchiv Sachsen-Anhalt haben wir die archivtechnische Vorbereitung von Archivgut für die Digitalisierung umgesetzt. Im Zeitraum von Oktober 2019 bis März 2020 haben wir 824, vorwiegend gebundene Akten aus dem 19. und 20. Jahrhundert in einem Umfang von 30 lfm bearbeitet. Ziel war es, durch die technische Bearbeitung der Akten die Erkennbarkeit aller schriftlichen Informationen für die anschließende Digitalisierung zu gewährleisten.
Die Bearbeitung umfasste dabei das Trockenreinigen, besonders die Beseitigung von Staubkanten, die Auflösung der preußischen Fadenheftung, das Planlegen von umgeknickten Ecken, den Einsatz von Heißluftreparaturband zum Kleben von Rissen, die Ausheftung und Bearbeitung von Großformaten, die Entnahme von Benutzerblättern, das Beifügen eines Vorsatzblattes sowie das Führen einer (digitalen) Signaturliste mit den jeweiligen Bearbeitungsergebnissen.